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In dieser Kategorie finden Sie unsere Topase – Schauen Sie sich gerne in Ruhe um.

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Topas: Der vielseitige Edelstein der Klarheit und Farbenpracht

Topas ist ein Edelstein, der seit Jahrhunderten die Menschen fasziniert. Seine oft beeindruckende Klarheit, kombiniert mit einer erstaunlichen Farbpalette und bemerkenswerter Härte, macht ihn zu einem Favoriten in der Schmuckwelt. Vielleicht kennen Sie ihn vor allem in seinem leuchtend blauen Gewand, doch Topas bietet weit mehr als das. Von warmen Gold- und Orangetönen über zarte Rosafarben bis hin zu farblosen Varianten – dieser Stein zeigt eine beeindruckende Vielseitigkeit. Seine Geschichte ist reich an Mythen und Bedeutungen, und seine physikalischen Eigenschaften machen ihn sowohl robust als auch besonders. In diesem Beitrag tauchen wir tiefer in die Welt des Topas ein, beleuchten seine charakteristischen Merkmale, seine Entstehung, die Vielfalt seiner Farben und geben Ihnen wertvolle Hinweise zur Pflege. Entdecken Sie mit uns einen Edelstein, der durch Beständigkeit, Schönheit und eine faszinierende Geschichte besticht.

Topas Wissen auf einen Blick

Der Topas ist ein bekannter und geschätzter Edelstein, der zur Mineralklasse der Silikate gehört, genauer gesagt ist er ein Aluminium-Silikat mit Fluor- und Hydroxidanteilen. Seine chemische Formel lautet Al₂SiO₄(F,OH)₂. Was ihn besonders auszeichnet, ist seine beachtliche Härte von 8 auf der Mohs-Skala. Damit gehört er zu den härteren Edelsteinen und ist widerstandsfähiger gegen Kratzer als beispielsweise Quarz (Härte 7) oder Turmalin (Härte 7-7,5), jedoch weicher als Korund (Saphir, Rubin; Härte 9) oder Diamant (Härte 10). Trotz seiner Härte besitzt Topas eine perfekte basale Spaltbarkeit. Das bedeutet, er kann bei einem gezielten Schlag oder starkem Druck entlang einer bestimmten Ebene relativ leicht spalten. Dies ist ein wichtiger Aspekt bei der Verarbeitung und beim Fassen des Steins. Topas kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und bildet oft gut ausgeformte, prismatische Kristalle. Seine Farbpalette ist beeindruckend: Natürlich kommt er farblos, gelb, braun, rosa, seltener auch bläulich oder grünlich vor. Der begehrte Imperial Topas zeigt Farbtöne von gold-orange bis pfirsich-rosa. Viele der heute im Handel erhältlichen blauen Topase verdanken ihre Farbe einer Behandlung durch Bestrahlung und anschließendes Erhitzen.

  • Mineral: Topas (Aluminium-Silikat)
  • Chemische Formel: Al₂SiO₄(F,OH)₂
  • Härte (Mohs): 8
  • Kristallsystem: Orthorhombisch
  • Farben: Farblos, Gelb, Braun, Orange, Rosa, Rot (selten), Blau (oft behandelt), Grün (selten)
  • Wichtigste Varietät: Imperial Topas (gold-orange bis rosa-rot)
  • Besonderheit: Perfekte basale Spaltbarkeit
  • Wichtige Vorkommen: Brasilien, Pakistan, Russland, USA, Sri Lanka, Nigeria, Madagaskar

Die faszinierenden Eigenschaften und die Zusammensetzung des Topas

Um den Topas wirklich zu verstehen, lohnt sich ein genauerer Blick auf seine mineralogischen und physikalischen Eigenschaften. Wie bereits erwähnt, handelt es sich um ein Aluminium-Silikat, bei dem Fluor (F) und Hydroxid (OH) an das Silikatgitter gebunden sind. Das Verhältnis von Fluor zu Hydroxid kann variieren, was geringfügige Auswirkungen auf die physikalischen Eigenschaften wie Dichte und Brechungsindex haben kann. Chemisch ausgedrückt: Al₂SiO₄(F,OH)₂.

Die Härte von 8 auf der Mohs-Skala ist eines seiner herausragendsten Merkmale. Die Mohs-Skala ist eine relative Skala, die die Ritzhärte von Mineralen beschreibt – also welches Mineral ein anderes ritzen kann. Mit einer Härte von 8 kann Topas Glas (ca. 5,5) und Stahl (ca. 6,5) problemlos ritzen und wird selbst nur von härteren Materialien wie Korund (Saphir/Rubin) und Diamant geritzt. Das macht ihn zu einem langlebigen Edelstein, der sich gut für Schmuck eignet, der regelmäßig getragen wird, wie beispielsweise Ringe oder Armbänder.

Allerdings muss diese Robustheit im Kontext seiner perfekten basalen Spaltbarkeit betrachtet werden. Spaltbarkeit beschreibt die Tendenz eines Minerals, entlang bestimmter kristallographischer Ebenen zu brechen, wo die atomaren Bindungen schwächer sind. Beim Topas verläuft diese Ebene parallel zur Basis des Kristalls. Ein harter Schlag oder starker Druck im falschen Winkel kann dazu führen, dass der Stein entlang dieser Ebene sauber spaltet oder bricht. Deshalb erfordert das Schleifen, Fassen und auch das Tragen von Topas eine gewisse Sorgfalt. Fassungen, die den Stein gut schützen (z.B. Zargen- oder eingeriebene Fassungen), sind oft empfehlenswert, besonders bei Ringen.

Topas kristallisiert im orthorhombischen System. Das bedeutet, seine Kristalle haben drei ungleiche Achsen, die alle senkrecht aufeinander stehen. In der Natur bildet er oft längliche, prismatische Kristalle mit charakteristischen Endflächen und Längsstreifung auf den Prismenflächen. Gut ausgebildete Kristalle können beachtliche Größen erreichen und sind bei Sammlern sehr begehrt.

Weitere physikalische Eigenschaften sind seine Dichte (spezifisches Gewicht), die typischerweise zwischen 3,49 und 3,57 g/cm³ liegt, und sein Brechungsindex (ein Maß dafür, wie stark Licht beim Eintritt in den Stein gebrochen wird), der etwa bei 1,606 bis 1,644 liegt. Diese Werte sind wichtige Kriterien für Gemmologen zur Identifizierung von Topas und zur Unterscheidung von ähnlichen Edelsteinen. Viele Topase zeigen auch Pleochroismus, was bedeutet, dass sie aus verschiedenen Betrachtungswinkeln unterschiedliche Farben oder Farbintensitäten aufweisen können. Dies ist besonders bei farbigen Varietäten zu beobachten und wird vom Schleifer berücksichtigt, um die bestmögliche Farbe im fertigen Stein zu erzielen.

  • Chemische Basis: Fluorhaltiges Aluminium-Silikat.
  • Mohs-Härte 8: Sehr kratzfest und langlebig für Schmuck.
  • Perfekte basale Spaltbarkeit: Erhöhte Bruchgefahr bei Schlägen entlang einer bestimmten Ebene; erfordert sorgfältige Verarbeitung und Handhabung.
  • Kristallsystem: Orthorhombisch, oft prismatische Kristalle.
  • Identifikationsmerkmale: Spezifische Dichte und Brechungsindizes helfen bei der Bestimmung.
  • Pleochroismus: Farbige Varietäten können je nach Blickwinkel unterschiedliche Farbtöne zeigen.

Farbenpracht und wertvolle Varietäten des Topas

Die Farbpalette des Topas ist einer seiner größten Reize. Während viele Menschen bei Topas sofort an Blau denken, ist dies tatsächlich eine der selteneren natürlichen Farben. Die meisten blauen Topase im Handel verdanken ihre Farbe einer Behandlung.

Natürliche Topase kommen häufig in Farblos, Gelb und Braun vor. Farbloser Topas ist oft sehr klar und brillant und wurde historisch manchmal mit Diamant verwechselt. Gelbe und braune Töne entstehen durch Farbzentren (Defekte im Kristallgitter) oder Spurenelemente. Diese Farben können von einem blassen Champagner bis zu einem tiefen Sherry-Braun reichen.

Eine der wertvollsten und begehrtesten natürlichen Varietäten ist der Imperial Topas. Dieser Name bezieht sich traditionell auf Topase aus Russland, die einen intensiven gold-orangen bis pfirsich-rosa oder rötlich-orangen Farbton aufweisen. Heute wird der Begriff oft für Topase ähnlicher Farbe verwendet, die hauptsächlich aus Ouro Preto in Brasilien stammen. Echter Imperial Topas ist selten und erzielt hohe Preise, besonders wenn die Farbe intensiv und rötlich ist.

Rosa und roter Topas sind ebenfalls sehr selten in natürlicher Form. Die meisten rosa Topase auf dem Markt entstehen durch Erhitzen von gelben oder bräunlichen Topasen, insbesondere aus Brasilien. Natürlicher roter Topas ist extrem rar.

Nun zum blauen Topas: Natürlich vorkommender blauer Topas ist meist sehr blass. Die intensiv blauen Steine, die heute den Markt dominieren, sind das Ergebnis einer zweistufigen Behandlung von farblosem oder blassbraunem Topas. Zuerst wird das Rohmaterial einer Bestrahlung ausgesetzt (entweder Gammastrahlen, Elektronenstrahlen oder Neutronen). Dies erzeugt Farbzentren im Kristallgitter, die zunächst oft eine unattraktive bräunliche oder grünliche Farbe verursachen. Anschließend werden die Steine erhitzt (gebrannt), wodurch sich die Farbzentren stabilisieren und die gewünschte blaue Farbe entsteht. Je nach Bestrahlungsart und Erhitzungsprozess entstehen verschiedene Blautöne:

  • Sky Blue Topas: Ein heller, himmelblauer Farbton, oft durch Gammastrahlen erzeugt.
  • Swiss Blue Topas: Ein kräftigeres, lebhaftes Mittelblau, meist durch Elektronenbestrahlung erzielt.
  • London Blue Topas: Ein tiefes, oft leicht grau- oder grünlich-blaues Dunkelblau, typischerweise durch Neutronenbestrahlung.

Diese Behandlungen gelten als stabil und sicher, und der behandelte blaue Topas ist weit verbreitet und erschwinglich. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass diese intensive Farbe in der Regel nicht natürlichen Ursprungs ist.

Seltener sind grüne Topase, die meist einen eher blassen Farbton haben. Die Vielfalt des Topas macht ihn zu einem Edelstein, der für fast jeden Geschmack und Geldbeutel etwas bietet, von den häufigen behandelten Blautönen bis hin zum seltenen und kostbaren Imperial Topas.

  • Natürliche Farben: Am häufigsten farblos, gelb, braun. Seltener rosa, rot, bläulich, grünlich.
  • Imperial Topas: Hochgeschätzte Varietät mit Farben von Gold-Orange bis Pfirsich-Rosa/Rot-Orange. Hauptquelle heute: Brasilien.
  • Behandelter Blauer Topas: Entsteht durch Bestrahlung und Erhitzung farblosen/braunen Materials. Gängige Sorten: Sky Blue, Swiss Blue, London Blue.
  • Rosa Topas: Meist durch Erhitzen von gelbem/braunem Topas erzeugt; natürliches Rosa ist selten.
  • Farbloser Topas: Oft sehr klar und brillant.
  • Behandlungen: Bestrahlung und Erhitzen sind Standard für blaue Topase; Erhitzen wird auch zur Erzeugung von Rosa verwendet. Diese Behandlungen sind dauerhaft.

Vorkommen und Gewinnung von Topas weltweit

Topas ist ein relativ weit verbreitetes Mineral, aber Fundorte mit Edelsteinqualität, insbesondere für seltene Farben wie Imperial oder Rot, sind begrenzt. Die Entstehung von Topas ist typischerweise an magmatische Prozesse gebunden, insbesondere an die späten Phasen der Kristallisation in Pegmatiten und Rhyolithen (ein vulkanisches Gestein).

Brasilien ist seit langem die weltweit wichtigste Quelle für hochwertigen Topas. Insbesondere der Bundesstaat Minas Gerais ist berühmt für seine Vorkommen. Die Stadt Ouro Preto ist das Zentrum für den Abbau von Imperial Topas, der in dieser Region in charakteristischen gelb-orangen bis rot-orangen Farben gefunden wird. Brasilien liefert auch große Mengen an farblosem, gelbem und braunem Topas, der oft zur Herstellung von blauem Topas behandelt wird, sowie gelegentlich natürlichen blauen und rosa Topas.

Pakistan hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer bedeutenden Quelle für Topas entwickelt, insbesondere für feine rosa und sherryfarbene Steine aus der Region Katlang. Auch Topase in Champagnerfarben und selten sogar natürliche rote Exemplare wurden dort gefunden.

Russland hat eine historische Bedeutung, insbesondere das Uralgebirge. Hier wurden im 19. Jahrhundert feine rosa und rot-orange Topase gefunden, die den Namen "Imperial Topas" prägten, da sie am Hof des russischen Zaren sehr geschätzt wurden. Obwohl die russische Produktion heute geringer ist, bleiben diese historischen Funde legendär.

Weitere wichtige Vorkommen befinden sich in:

  • USA: Insbesondere in Utah (Topaz Mountain, Vorkommen in Rhyolith-Hohlräumen, oft sherryfarben) und Colorado (Pikes Peak, oft bläulich oder farblos in Pegmatiten).
  • Sri Lanka (Ceylon): Eine klassische Edelsteinquelle, die oft farblosen, gelben und blauen Topas liefert, meist aus sekundären Lagerstätten (Flusssedimente, sogenannter "Seifenabbau").
  • Nigeria: Eine wichtige Quelle für farblosen und blauen Topas.
  • Madagaskar: Liefert verschiedene Farben, einschließlich Blau und Farblos.
  • Mexiko: Bekannt für sherryfarbenen Topas, oft in Rhyolithen.
  • Myanmar (Burma), Simbabwe, Namibia, Australien: Weitere Länder mit bekannten Topasvorkommen, wenn auch oft in geringerem Umfang.

Die Gewinnung von Topas erfolgt entweder direkt aus dem Muttergestein (Primärlagerstätten wie Pegmatite oder Rhyolith-Hohlräume) oder aus sekundären Lagerstätten (alluviale Ablagerungen/Seifenlagerstätten), wo die widerstandsfähigen Topaskristalle durch Verwitterung aus dem Gestein gelöst und in Flussbetten oder Sedimenten angereichert wurden. Der Abbau kann von einfachen manuellen Methoden bis hin zu mechanisiertem Bergbau reichen, abhängig von der Art und Größe der Lagerstätte.

  • Hauptquelle: Brasilien (Minas Gerais), besonders für Imperial Topas und Material zur Behandlung.
  • Weitere wichtige Länder: Pakistan (Rosa, Sherry), Russland (historisch bedeutend, Imperial), USA (Utah, Colorado), Sri Lanka, Nigeria, Madagaskar.
  • Entstehung: Hauptsächlich in Pegmatiten und Rhyolithen (magmatisch/vulkanisch).
  • Abbau: Sowohl aus Primärgestein als auch aus sekundären Seifenlagerstätten.

Pflege und der richtige Umgang mit Topas-Schmuck

Obwohl Topas mit einer Mohs-Härte von 8 ein relativ harter und kratzfester Edelstein ist, erfordert er aufgrund seiner perfekten Spaltbarkeit besondere Aufmerksamkeit bei der Pflege und Handhabung.

Die Härte schützt den Topas gut vor Kratzern durch alltägliche Materialien wie Staub (der oft Quarz enthält, Härte 7) oder Metall. Das macht ihn prinzipiell gut geeignet für Ringe, Armbänder, Anhänger und Ohrringe.

Die Spaltbarkeit ist jedoch seine Achillesferse. Ein harter Schlag, besonders an den Kanten oder Ecken und entlang der Spaltebene (parallel zur Basis des ursprünglichen Kristalls), kann dazu führen, dass der Stein bricht oder absplittert. Daher sollten Sie Topas-Schmuck bei Aktivitäten ablegen, bei denen er Stößen ausgesetzt sein könnte, wie z.B. bei Haus- und Gartenarbeit, Sport oder handwerklichen Tätigkeiten. Ringe sind naturgemäß am anfälligsten für Stöße.

Bei der Reinigung von Topas ist Vorsicht geboten. Die sicherste Methode ist die Verwendung von warmem (nicht heißem!) Wasser, milder Seife und einer weichen Bürste (z.B. einer alten Zahnbürste). Spülen Sie den Stein danach gründlich unter klarem Wasser ab und trocknen Sie ihn mit einem weichen, fusselfreien Tuch.

Vermeiden Sie unbedingt Ultraschall- und Dampfreiniger, insbesondere bei behandelten Topasen (wie den meisten blauen Varianten) oder solchen mit Einschlüssen. Die Vibrationen im Ultraschallbad können die Spaltbarkeit ausnutzen und Risse verursachen oder vergrößern. Hohe Temperaturen im Dampfreiniger oder plötzliche Temperaturschocks können ebenfalls schädlich sein und bei behandelten Steinen potenziell die Farbe beeinflussen, obwohl die gängigen Behandlungen für blauen Topas als stabil gelten.

Chemikalien sollten ebenfalls vermieden werden. Setzen Sie Ihren Topas-Schmuck keinen aggressiven Reinigungsmitteln, Säuren oder Laugen aus. Auch Kosmetika wie Haarspray oder Parfüm können sich auf der Oberfläche ablagern und den Glanz mindern. Es ist ratsam, Schmuck erst nach dem Auftragen von Kosmetika anzulegen.

Bei der Aufbewahrung sollten Sie Topas-Schmuck getrennt von anderem Schmuck lagern, um Kratzer zu vermeiden – sowohl am Topas (durch härtere Steine wie Diamanten oder Saphire) als auch an weicheren Edelsteinen oder Metallen (durch den Topas selbst). Ein weiches Tuch, ein separates Fach in der Schmuckschatulle oder ein Schmuckbeutel sind ideal.

Für Schmuckstücke, besonders Ringe, ist eine schützende Fassung empfehlenswert. Fassungen, die den Stein rundum oder zumindest an den empfindlichen Kanten schützen (wie Zargenfassungen oder eingeriebene Fassungen), bieten mehr Sicherheit als Krappenfassungen, die den Stein exponierter lassen.

  • Reinigung: Lauwarmes Wasser, milde Seife, weiche Bürste. Gründlich abspülen und trocknen.
  • Zu vermeiden: Ultraschallreiniger, Dampfreiniger, plötzliche Temperaturschocks, aggressive Chemikalien.
  • Handhabung: Vorsicht vor harten Schlägen und Stößen aufgrund der Spaltbarkeit. Schmuck bei risikoreichen Aktivitäten ablegen.
  • Aufbewahrung: Getrennt von anderem Schmuck, um gegenseitiges Verkratzen zu verhindern.
  • Fassung: Schützende Fassungen (z.B. Zarge) sind für Ringe vorteilhaft.

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