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23.03.23

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Was ist ein Opal und wie entsteht er?

Opal ist ein Mineral, das aus amorphem Kieselgel besteht. Es kommt in verschiedenen Farben und Transparenzen vor und ist dafür bekannt, dass es bei Lichteinfall in einem Farbenspiel schimmert, das als "Opalisieren" bezeichnet wird. Opale werden in Edelopale und Gemeine Opale unterteilt. Edelopale sind Opale mit lebhaftem Farbenspiel und werden in der Schmuckindustrie und auch von uns als Edelsteine zur Opal Schmuckherstellung verwendet, während Gemeine Opale kein Farbenspiel haben und als Industriemineral verwendet werden, diese werden in Australien zum Beispiel "Potch" genannt. Andere nennen die sogenannten "gemeinen Opale" auch Halbopal, hier zählen z. B. Moosopale, Dendritenopale oder Prasopale dazu. Viele sagen auch dass der Mondstein zum Teil ein "gemeiner Opal" ist, das wurde aber nie so richtig bestätigt. Da alle Opale einen Wasseranteil von ca. 5-35 % haben, sollte man diese immer von Zeit zu Zeit mit einem feuchten Tuch abwischen, damit die Opale keine Risse bekommen und die schönen Farben der Opale bestehen bleibt.

Wichtig ist noch zu betonen, dass der Welo Opal zwar als "Milchopal" bezeichnet wird, aber es sich hier um eine Ausnahme handelt, der Welo Opal selbst ist auch ein Vollopal und erstrahlt genau so wie seine „Brüder“, wie der schwarze Opal oder der Weißopal in genauso schönen Farben. Wir arbeiten gerne mit Welo Opalen, da diese deutlich preiswerter sind, und dennoch ein unheimlich atemberaubendes Farbschema haben.

Opale sind in der Schmuckindustrie sehr beliebt und werden für die Herstellung von RingenAnhängernOhrringen und anderen Schmuckstücken verwendet. Edelopale werden aufgrund ihrer Schönheit und Seltenheit sehr geschätzt und können sehr wertvoll sein, so kann ein schwarzer Opal oder ein Boulder Opal auch mal schnell 30.000 bis 50.000 Euro kosten. Hier sollte man darauf achten dass man einen seriösen Händler findet, der auch Zertifikate zur Verfügung stellt und man sich die Steine eventuell auch vor Ort anschauen kann. Bei uns erhalten Sie bei jedem Kauf, egal ob einzelner Vollopal oder Schmuckstück, immer ein Lichtbildzertifikat bei Auslieferung dazu.

In der Esoterik wird Opal oft als Schutz- und Heilstein verwendet. Ihm wird nachgesagt, dass er die eigene Intuition und Kreativität fördern und auch bei körperlichen Beschwerden wie Magenproblemen oder Hautirritationen helfen kann. Opale werden auch oft als Geschenke zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Hochzeiten gegeben.

In der Geologie sind Opale ein wichtiger Indikator für geologische Prozesse wie hydrothermale Aktivitäten oder Sedimentation. Die Entdeckung von Opalvorkommen kann auch Hinweise auf die Zusammensetzung und Alterung von Gesteinen geben.

Insgesamt ist Opal ein faszinierendes Mineral mit einer breiten Palette von Anwendungen, von Schmuck bis hin zur Industrie und Geologie. Seine Schönheit und Seltenheit haben ihn zu einem begehrten Objekt gemacht, das die Menschheit seit Jahrhunderten fasziniert und inspiriert.

Wie entstehen Opale?

Opale entstehen durch einen faszinierenden geologischen Prozess, der über Millionen von Jahren stattfindet. Die Bildung von Opalen beginnt mit kieselsäurehaltigem Wasser, das in Gestein eindringt. In der Regel sind dies entweder Sedimentgesteine oder Vulkanite. In beiden Fällen verursachen unterschiedliche geologische und klimatische Bedingungen die Bildung von Opalen.

In Sedimentgesteinen sorgt der langsame Wasserverlust dafür, dass sich ein Kieselsäure-Gel bildet, das im Laufe der Zeit in eine feste Konsistenz übergeht. Dabei bleibt ein Restanteil an Wasser zurück. Wechselnde Klimaperioden, in denen es trocken oder feucht ist, sowie die Verwitterungsprodukte von Tonmineralen beeinflussen die Bildung von Opalen. Die australischen Opalvorkommen, die in einem riesigen Sedimentbecken entstanden sind, gelten heute als Ergebnis von Verwitterungsprozessen, bei denen Kieselsäurelösungen in Tone, Sande, Gerölle kreidezeitlicher Flussläufe und Sandsteine sowie in feinkörnige, tonreiche Mergelschichten und grobkörnige Konglomeratbändern eindrangen. Hier möchten wir insbesondere auch noch mal auf Wikipedia als Quelle verweisen. 

Im Falle von Vulkaniten entstehen Opale durch hydrothermale Prozesse. Hierbei dringt kieselsäurehaltiges Wasser in Risse und Hohlräume des Gesteins ein und lagert sich dort ab. Mit der Zeit kristallisiert die Kieselsäure und bildet Opale. Dieser Prozess kann ebenfalls über Millionen von Jahren stattfinden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Entstehung von Opalen von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich der chemischen Zusammensetzung des Gesteins, der Temperatur und des Drucks in der Umgebung sowie der Verfügbarkeit von Kieselsäure. Infolgedessen gibt es eine Vielzahl von Opal-Varietäten, die sich in Farbe, Transparenz und Muster unterscheiden.

Wieso findet man in Australien soviele Opale?

Australien ist für seine reichen Opalvorkommen bekannt und beherbergt etwa 95% der weltweiten Opalproduktion. Die Entstehung von Opalen in Australien hängt eng mit der geologischen Geschichte des Kontinents zusammen. Vor Millionen von Jahren war ein großer Teil Australiens von einem riesigen Binnenmeer bedeckt. Im Laufe der Zeit trocknete das Meer aus, und es bildeten sich Sedimente und Verwitterungsprodukte, wie Tone und Sande.

Durch geologische Veränderungen und klimatische Schwankungen konnten sich Kieselsäurelösungen in diesen Sedimenten anreichern. Die Kieselsäure drang in Risse, Hohlräume und Porenräume im Gestein ein und füllte diese aus. Im Laufe von Millionen von Jahren kristallisierte die Kieselsäure und bildete Opale.

Die großen australischen Opalvorkommen entstanden in einem riesigen Sedimentbecken, das etwa ein Fünftel des Kontinents bedeckt. Die Opalvorkommen sind primär in den Bundesstaaten South Australia, New South Wales und Queensland zu finden. Zu den bekanntesten Opalabbaugebieten gehören Lightning Ridge, Coober Pedy, White Cliffs und Mintabie.

Die geologischen Bedingungen in Australien begünstigen die Bildung von Opalen aufgrund der großen Mengen an verwitterten Tonmineralen und der langen geologischen Geschichte des Kontinents. Die trockenen und heißen Bedingungen in vielen Teilen Australiens fördern zudem die Verdunstung und damit die Kristallisation der Kieselsäure.

Es gibt verschiedene Arten von Opalen, die in Australien gefunden werden können. Dazu gehören der Schwarze Opal, der vorwiegend in Lightning Ridge vorkommt, der Weiße Opal, der hauptsächlich in Coober Pedy und White Cliffs gefunden wird, und der Boulder-Opal, der in Queensland entdeckt wurde. Jede dieser Opalarten hat ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften, wie Farbe, Transparenz und Muster, die sie zu begehrten Schmucksteinen machen.

Zusammengefasst ist die Häufigkeit von Opalen in Australien auf die geologische Geschichte, die klimatischen Bedingungen und die besonderen Verwitterungsprozesse des Kontinents zurückzuführen, die ideale Voraussetzungen für die Bildung dieser faszinierenden Edelsteine bieten.

Die Körperfarbe und die Transparenz von Opalen

Die Körperfarbe eines Opals ist die Grundfarbe des Steins, ohne das schimmernde Farbenspiel, das als "Opaleszenz" bezeichnet wird. Die Körperfarbe kann von farblos, milchig-weiß oder grau bis zu bernsteingelb, rot, braun und sogar schwarz variieren. Diese Farbvariationen entstehen durch Verunreinigungen im Kieselgel, aus dem der Opal besteht.

Die Transparenz von Opalen kann ebenfalls unterschiedlich sein. Einige Opale sind transparent und lassen Licht hindurch, während andere eher durchscheinend oder sogar undurchsichtig sind. Die Transparenz eines Opals hängt von der Anordnung der winzigen Kieselkügelchen ab, aus denen der Stein besteht, sowie von der Anwesenheit von Verunreinigungen und Einschlüssen im Material.

Es gibt verschiedene Arten von Opalen, die sich in Körperfarbe und Transparenz unterscheiden. Zum Beispiel ist der Schwarze Opal bekannt für seine dunkle Körperfarbe, die von dunkelgrau bis tiefschwarz reichen kann, und sein lebhaftes Farbenspiel. Im Gegensatz dazu hat der Weiße Opal eine hellere Körperfarbe, die von weiß bis milchig reicht, und ein weniger intensives Farbenspiel. Der Boulder-Opal, der in Queensland, Australien, gefunden wird, hat eine Körperfarbe, die eng mit dem Gestein verbunden ist, in dem er gefunden wird.

Die Körperfarbe und Transparenz eines Opals beeinflussen seinen Wert und seine Attraktivität als Schmuckstein. Opale mit einer dunkleren Körperfarbe, wie schwarze Opale, sind oft wertvoller als solche mit einer helleren Körperfarbe, da das Farbenspiel bei dunkleren Opalen in der Regel intensiver und kontrastreicher ist. Ebenso sind transparente Opale, die ein starkes Farbenspiel zeigen, wie der Kristall-Opal, in der Regel wertvoller als undurchsichtige oder milchig-weiße Opale.

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